Ausstellung Schloß Neuburg 2013: 150 Jahre – Franz von Stuck (1863 – 1928)
Rückblick: 150 Jahre – Franz von Stuck (1863 – 1928)
Vom 03.07. bis 13.10.2013 fand die Jubiläumsausstellung »150 Jahre Franz von Stuck« zum Leben und Werk des Künstlers.
Vor 150. Jahren, am 23. Februar 1863, wurde der Münchner »Künstlerfürst« Franz von Stuck im niederbayerischen Tettenweis (Bezirk Griesbach, heute Landkreis Passau) geboren.
Zum Geburtstag ehrt der Landkreis Passau diesen großen Sohn seiner Heimat mit einer umfangreichen Ausstellung, die einen breiten Überblick über das vielseitige Werk Franz von Stucks unter Einbeziehunq seiner Biografie präsentiert. Über 300 Exponate, darunter mehrere bislang unbekannte Werke und Dokumente, beleuchten sämtliche Lebens- und Schaffensphasen, von den ersten Skizzenbüchern als Passauer Schüler bis zum Spätwerk in Malerei und Plastik. Die Ausstellung begleitet Stuck in seiner frühen Entwicklung vom meisterhaften Zeichner von dekorativen Entwürfen im Stil der deutschen Renaissance zum vorkämpferischen Maler des Symbolismus. Gleichzeitig wird seine parallele Tätigkeit als Karikaturist für die Fliegenden Blätter, für den studentischen “Künstler-Sänger-Verein” und für die angesehene Künstlergesellschaft -Allotria- gewürdigt.
Porträts, Fotografien und Karikaturen geben Auskunft über seine Künstlerfreundschaften, u. a. zu Leo Samberger und zum berühmten Vorstand der -Allotria- Franz von Lenbach, der Stuck als jungen Secessionisten porträtierte. In idealisierten Familienbildnissen, u. a. dem großen Doppelporträt Franz und Mary Stuck im Atelier, verlieh Stuck seinem Privatleben einen repräsentativen Glanz. Im Gegensatz dazu offenbaren private Aufnahmen und Gemälde mit intimem Symbolgehalt eine Facette des Künstlers, die mit dem Bild des stolzen Künstlerfürsten, des athletischen Römers, des ungestümen Kentaurs und des leidenschaftlichen Fauns kontrastiert, das er seinem Publikum präsentierte.
150 Jahre Franz von Stuck geben Anlass, die vielen Ehrungen zu dokumentieren, die Ihm im Laufe seiner Karriere zuteil wurden. Im Mittelpunkt steht die große Huldigung, die Ihm seine Schüler zum 50. Geburtstag 1913 mit einer Gedenktafel an seinem Geburtshaus und einem Fackelzug vor der Villa Stuck erwiesen. Die Ehrung, die Stuck in zwei Gemälden festhielt, bildete den Höhepunkt seiner gesellschaftlichen Stellung vor dem Ersten Weltkrieg. Aus jenem Jahr stammt der kürzlich wiederendeckte Gipstorso der großen Amazone, Stucks einzige, zu Lebzeiten vielgelobte Monumentalplastik. Späte Gemälde und Bronzestatuetten zeugen von einem ungebrochenen Schaffensdrang bis 1928, der erst posthum angemessene Würdigung fand.
Zum Geburtstag ehrt der Landkreis Passau diesen großen Sohn seiner Heimat mit einer umfangreichen Ausstellung, die einen breiten Überblick über das vielseitige Werk Franz von Stucks unter Einbeziehunq seiner Biografie präsentiert. Über 300 Exponate, darunter mehrere bislang unbekannte Werke und Dokumente, beleuchten sämtliche Lebens- und Schaffensphasen, von den ersten Skizzenbüchern als Passauer Schüler bis zum Spätwerk in Malerei und Plastik. Die Ausstellung begleitet Stuck in seiner frühen Entwicklung vom meisterhaften Zeichner von dekorativen Entwürfen im Stil der deutschen Renaissance zum vorkämpferischen Maler des Symbolismus. Gleichzeitig wird seine parallele Tätigkeit als Karikaturist für die Fliegenden Blätter, für den studentischen “Künstler-Sänger-Verein” und für die angesehene Künstlergesellschaft -Allotria- gewürdigt.
Porträts, Fotografien und Karikaturen geben Auskunft über seine Künstlerfreundschaften, u. a. zu Leo Samberger und zum berühmten Vorstand der -Allotria- Franz von Lenbach, der Stuck als jungen Secessionisten porträtierte. In idealisierten Familienbildnissen, u. a. dem großen Doppelporträt Franz und Mary Stuck im Atelier, verlieh Stuck seinem Privatleben einen repräsentativen Glanz. Im Gegensatz dazu offenbaren private Aufnahmen und Gemälde mit intimem Symbolgehalt eine Facette des Künstlers, die mit dem Bild des stolzen Künstlerfürsten, des athletischen Römers, des ungestümen Kentaurs und des leidenschaftlichen Fauns kontrastiert, das er seinem Publikum präsentierte.
150 Jahre Franz von Stuck geben Anlass, die vielen Ehrungen zu dokumentieren, die Ihm im Laufe seiner Karriere zuteil wurden. Im Mittelpunkt steht die große Huldigung, die Ihm seine Schüler zum 50. Geburtstag 1913 mit einer Gedenktafel an seinem Geburtshaus und einem Fackelzug vor der Villa Stuck erwiesen. Die Ehrung, die Stuck in zwei Gemälden festhielt, bildete den Höhepunkt seiner gesellschaftlichen Stellung vor dem Ersten Weltkrieg. Aus jenem Jahr stammt der kürzlich wiederendeckte Gipstorso der großen Amazone, Stucks einzige, zu Lebzeiten vielgelobte Monumentalplastik. Späte Gemälde und Bronzestatuetten zeugen von einem ungebrochenen Schaffensdrang bis 1928, der erst posthum angemessene Würdigung fand.